Hallo Zuhause,
am heutigen Sonntag durfte das ganze Lager länger schlafen. Zwischen 10 und 12 Uhr wurde ein Brunch angeboten, sodass jeder individuell seine Schlafenszeit bestimmen konnte.
Ganz gechillt wurde der Tag mit dem Schauen der Olympiade, Spielen auf dem Hof und einiger Körperpflege begonnen.
Der nächste Tagesordnungspunkt war einer der Dringensten. Zimmer aufräumen war angesagt.
In so manchen Räumen war vorher eine alpentaugliche Kletterausrüstung nötig um von A nach B zu kommen.
Dann stieg bei den Kids, und fast noch mehr bei den Betreuern, die Spannung. Es stand das Betreuersuchspiel an.
Die Kiddies wurden in zehn Gruppen eingeteilt und zu Fuß nach Nes, dem Hauptort der Insel, losgeschickt. In der Zeit haben sich elf Betreuer schnell kostümiert und brachen ebenfalls nach Nes auf.
Das Spiel geht so: Die Kinder müssen ihre verkleideten Betreuer in Nes finden und bekommen pro Gefundenem einen Buchstaben. Alle elf Buchstaben ergeben zusammen das Lösungswort „Sonnencreme“. Aber nur wer wirklich alle Betreuer gefunden hatte und die Lösung zusammensetzen konnte, hatte das Spiel gewonnen. Nur 3 Gruppen gelang das.
Und falls Sie sich jetzt denken, es sei ja leicht, seine verkleideten Betreuer zwischen den vielen Nichtverkleideten zu finden, der irrt sich.
Es machten nämlich 8-9 Läger mit.
Das heißt wir reden hier von Hunderten von Kindern und ca. 120 verkleideten Betreuern.
Das Gewusel können sie sich sicher vorstellen. Nur durch ein vorher verabredetes Rufzeichen konnten sich Kinder und Gruppenleiter erkennen. Unsere Kinder riefen: „Hochheider Kids, wo seid ihr?“. Die Betreuer antworteten: „Hier!“.
Nach Beendigung des Spiels ging es zum Gottesdienst, der wie immer, hervorragend durch das Pastoralteam gestaltet wurde.
Nach Ankunft im Lager wurde schnell etwas gegessen und das gesamte Lager machte sich auf zum Strand um den Sonnenuntergang zu bewundern. Was für ein toller Anblick. Was für eine tolle Atmosphere unter den in der ersten Woche gut zusammengewchsenen Teilnehmern.
Nachdem die kleinen sich auf den Weg zurück ins Lager aufmachten wurde spontan für die großen eine Nachtwanderung organsiert. Einige Betreuer liefen schnell in den Wald vor und versteckten sich dort um die Jugendliche zu erschrecken. Trotz des bombastischen Sternenhimmels war es stockfinster. Was soll ich sagen, Dunkelheit und plötzlich schreiende, aus dem Gebüsch auftauchende Betreuer sorgten für ordentlich Schrecken.
Mit einem späten Snack für die Wanderer gingen dann die Großen auch ins Bett.
Und wir dann auch.
Gute Nacht